Im Kircheninnern sind mehrere Stilarten harmonisch vereint.
Das ist ein Beweis, das Münster schon früher der wichtigste Ort im Goms war. Es hat dem Goms nicht nur das Wappen gegeben, sondern ursprünglich auch den gleichen Namen wie das Tal, nämlich „Conches“. Dieses Wort geht zurück auf das keltische Wort „Kumbas“, wurde später zu „Gombes“ und „Conches“ oder „Goms“ und bedeutet soviel wie „Trog“ oder „Talmulde“ und will an die U-Form des Gommertals erinnern.
Das Chor ist der älteste Teil des Innenraums. Es wurde im Jahr 1491 in gotischem Stil erbaut. Als man das Schiff 1660 vergrösserte, hat man wahrscheinlich auch das Chor erhöht. Die unteren Fenster weisen die typische gotische Form auf, die oberen die barocke. Das Chor schaut gegen Osten, wo die Sonne aufgeht und ist ein Symbol für das ewige Leben.
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