Photo Klopfenstein 

Kunstschätze
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Im Kircheninnern sind mehrere Stilarten harmonisch vereint.

Die Decke des Schiffes wurde im Jahr 1751 gemalt. In der Deckenmitte sieht man zwei identische Wappen: ein rotes Kreuz in einem weissen Feld und ein weisses Kreuz in einem roten Feld. Ein Wappen steht für Münster, das andere für das Goms.

Das ist ein Beweis, das Münster schon früher der wichtigste Ort im Goms war. Es hat dem Goms nicht nur das Wappen gegeben, sondern ursprünglich auch den gleichen Namen wie das Tal, nämlich „Conches“. Dieses Wort geht zurück auf das keltische Wort „Kumbas“, wurde später zu „Gombes“ und „Conches“ oder „Goms“ und bedeutet soviel wie „Trog“ oder „Talmulde“ und will an die U-Form des Gommertals erinnern.

Das Chor ist der älteste Teil des Innenraums. Es wurde im Jahr 1491 in gotischem Stil erbaut. Als man das Schiff 1660 vergrösserte, hat man wahrscheinlich auch das Chor erhöht. Die unteren Fenster weisen die typische gotische Form auf, die oberen die barocke.  Das Chor schaut gegen Osten, wo die Sonne aufgeht und ist ein Symbol für das ewige Leben.

Figur im gotischen Hochaltar
von Münster.

Photo Pius Werlen

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